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Freitag den 09.11.2012
Die Feuerwehr kann im Sommer umziehen Es war ein illustrer Kreis aus Feuerwehrleuten, Vertretern der Verwaltung und des Rates, Planern, Architekten und Handwerksfirmen, die sich zum offiziellen Baustart des neuen Domizils der Bad Rothenfelder Feuerwehr am Westfalendamm eingefunden hatte. Dabei wird in groben Zügen schon jetzt sichtbar, wie die lang herbei gesehnte Unterkunft einmal aussehen wird. Denn nachdem Anfang letzter Woche die Sohle gegossen worden war, stehen inzwischen die ersten großformatigen Steine. „Der Worte genug gewechselt, nun lasst Taten folgen“, rief Rehkämper in die Menge. Bevor er gemeinsam mit Gemeindebrandmeister Michael Janböke, Architekt Andreas Austmeyer und Bauamtsleiter Günter Rolf die mit Urkunde, Neuer Osnabrücker Zeitung, Euromünzen und Geldscheinen versehene Rolle mit drei Hammerschlägen versenkte, ließ er den langen Weg des Entscheidungsprozesses zugunsten des Neubaus Revue passieren. Es sei für den alten und im letzten Jahr neu gewählten Rat keine einfache Aufgabe gewesen, zwischen den Varianten einer Sanierung am alten Standort und mehreren Alternativen für einen Neubau am Westfalendamm zu entscheiden. Letztendlich habe der Rat aber im Dezember letzten Jahres der so genannten „großen Lösung“ zugestimmt und damit die Weichen für einen „zukunftsorientierten Neubau“ gestellt, der neben der Fahrzeughalle auch eine Waschhalle und einen Jugendraum im Obergeschoss vorsieht. Rehkämper sprach vom „richtigen Weg“ und wünschte dem weiteren Bauverlauf ein gutes Gelingen, ein unfallfreies Arbeiten und der Feuerwehr ein Domizil, in dem sie sich wohlfühlen möge. „Hier entsteht viel mehr als eine Garage für rote Fahrzeuge“, ergänzte Austmeyer. Er rechnete vor, dass auf einer Nutzfläche von knapp 1200 Quadratmetern rund 40 Tonnen Stahl und rund 510 Kubikmeter Beton verbaut werden, ehe das mit zwei Millionen Euro veranschlagte Projekt im Sommer nächsten Jahres eingeweiht wird. Nicht nur der Kurort, auch die Feuerwehr müsse sich weiterentwickeln, stellte Janböke fest, verbunden mit einem Dank an den alten und neuen Rat für die weitsichtige Entscheidung. Die Verbesserungen des neuen Gerätehauses lägen auf der Hand, meinte der Gemeindebrandmeister und nannte als Beispiele eine bessere verkehrstechnische Anbindung, eine optimierte Anordnung von Parkplätzen und Ausfahrten, Sanitärräume nach neustem Stand und eine bessere Ausstattung der Umkleideräume. Hinzu kämen der für Schulungen erforderliche Jugendraum und eine neue Einsatzzentrale. Sie soll künftig nicht nur dazu dienen, Einsätze zu koordinieren, sondern ist darüber hinaus als Anlaufstelle für die Bevölkerung gedacht, falls es bei Unwettern zu Stromausfällen oder anderen Notsituationen kommt. Der Dank aller Redner galt am Ende den Bau-Fachleuten und der Firma Dieckmann, die die Granitplatte zur Grundsteinlegung gestiftet hatte.
Text: Simone Grawe (NOZ)